» Gedichte aus 2003

 

Einsam

Einsam im Gemeinsam
leer
voller Worte in der Phantasie
ich liebe Dich

Möchte Dich geniessen
in den wenigen Stunden füreinander
und warte
auf Dich

Die Zeit
eine Sekunde wird zur Minute
eine Minute zur Stunde
freue mich so sehr auf Dich
sinke erschöpft zusammen
weil die Kraft im Warten verbraucht

Sprich mit mir
und lass mich nicht luftleer zurück
damit Sekunde wieder Sekunde
und Minute wieder Minute wird
und die Phantasie keine schrecklichen Gedanken vorspielt

Ich fühl mich einsam
sehne mich sehr nach Dir
möchte wieder mit Dir lachen.

© Iris 29.12.2003

Worte

Wenn der Verstand sagt
"Ja, ich verstehe Dich"
jedoch das Herz sagt
"Ich bin nur Hülle ohne Dich"
ist der Punkt erreicht
wo Worte nicht fehlen dürfen
um zu verstehen

Ruhe und auch Alleinsein
braucht ein jeder mal.

Wir sind uns immer noch neu
Du für mich
und ich für Dich

und jeder Tag
ist noch ein Entdecken
des Anderen
ein Verstehen lernen
ein Kennenlernen
zwischen Ecken und Kanten
die ein jeder hat.

© Iris 28.12.2003

Wieder träumen

Meine Gedanken an Dich sind
wie Sommerwind
Wattewolken am Horizont
Regenbogen in der Nacht

Zärtlich zugedeckt
finde ich endlich meine Ruhe

durch Dich
trocknen die Tränen
einsam geweint

Die Vergangenheit verblasst

Hier und jetzt leben
Wunden heilen lassen
Glück geniessen
Dich kennenlernen
Neues entdecken

Nicht in Konkurrenz zur Vergangenheit stehen
weder zu Deiner
noch zu meiner

Mit Dir sind Träume erwacht

© Iris 03.12.2003

Wir

Wenn der Himmel die Erde
berührt
die Sonne direkt ins Herz
scheint

denke ich an Dich

Wenn Du mich mit Deinen Blicken
streichelst
Deine Lippen lautlos 'hab Dich lieb'
formen

gibt es nur noch ein Jetzt

In Deine Küsse fallen lassen
alles um uns herum vergessen
nur noch WIR

© Iris 13.11.2003

Mit Dir um die Welt

Über den Wolken
in einem virtuellen Traum
den Flug beobachten
an Deiner Seite

In der Höhe
ist die Luft gar rar
Druckausgleich durch feinste Technik
was mir den Atem raubt bist Du

Von der Kälte hier an diesem Ort
in wenigen Augenblicken
die Wärme der Sonne erahnen
Deine Wärme spüren

Träumen und virtuell reisen
Funkkontakten lauschen
lachen, kuscheln
in der Nacht den Sternen näher sein

In Deinen Armen
mag ich die Welt nicht nur virtuell bereisen

© Iris 27.10.2003

Dass es Dich wirklich gibt

Dass es Dich wirklich gibt
muss ich erst begreifen

Zwick mich hin und wieder
mal hier hin
mal dort hin

ich möchte spüren
nicht zu träumen
keinem Trugschluss ergeben zu sein

Du bist Realität

Du tust mir so gut
ich fühl mich geborgen

Gemeinsam auf Gefühlsreise
in eine Welt
die schon fast vergessen
lange nicht mehr erlebt
nur noch Erinnerung war

Erleben
in Deinen Augen
in Deinen Worten
in Deinen Taten
in Deinem Verstehen

Danke,
dass ich diese Reise
mit Dir antreten darf.

© Iris 13.10.2003

Du

Du sammelst Scherben auf
ohne zu fragen
warum sie da liegen

Du lässt mich erzählen
ohne nach dem Warum
zu drängen

Du hälst mich wortlos weinend fest
ohne zu wissen
warum ich mich an Dir festhalte

Du ebnest den Weg
ein Lächeln
brennt in meinem Herz

© Iris 05.10.2003

Du bist ein Engel

Du bist ein Engel
ja,
Du musst einer sein

Du
kamst wieder in der Nacht
mit warmen Händen
Du hast mir den Schlaf gebracht.

Zaghaft flatterndes Lichtlein
ein kleiner Schein
ein Lächeln beginnt
wenn ich an Dich denk'

Mit Deiner Nähe
schürst Du den Glauben
dass es Engel wirklich gibt

Ein lächelndes Herz
ein Lächeln
dass neue Hoffnung gibt

Du
bist ein Engel
wer weiß, wer Dich hat geschickt
Explosionen im Bewußtsein
Glaube
dass es Engel wirklich gibt.

© Iris 04.10.2003

Bitte hab' Geduld

Ist es schwer,
mit Dir zu leben?

habe mir ein wenig Ruhe verdient

oder bist Du wie ein Kieselstein
in die Mitte des Sees geworfen
kaum wahrnehmbar seine Wellen
gen Ufer zieht?

Möchte loslassen
viele Monate voller Sehnsucht
schweres Herz
sehr verletzt

er hat seine Liebe
zu spät entdeckt

Doch dieses Loslassen
fällt sehr schwer
denn
er war mein Leben
er ist eine offene Narbe im Herzen

Bitte hab' Geduld
halt mich einfach nur fest

© Iris 03.10.2003

Schatten der Angst

Es ist zu spät
für Dich
für mich
für uns

Zulange
hast Du mich nicht wissen lassen
was Du fühlst

Habe mich in Deinen Augen gesucht
habe mich in dem Klang Deiner wenigen Worte gesucht
habe mich in Deinem Verhalten gesucht

immer und immer wieder gesucht

niemals gefunden

Es gab mich nicht in Deinem Leben
es gab mich nicht in Deinem Tun
es gab mich nicht in Deiner Zukunft

Du hast geschwiegen
viel zu lange
und mit jedem Tag Deines Schweigens
hab ich ein wenig mehr gelernt
Dich
nicht mehr zu suchen

Denn ich hab Dich zu lange gesucht
denn ich hab mich in Dir nie gefunden

Es ist zu spät
um über Schatten zu springen
Ängste zu besiegen
mit Dir tief einzuatmen

Schatten der Vergangenheit
Schatten der Sehnsucht
Schatten der unbeantworteten Fragen
Schatten der Angst

© Iris 29.09.2003

Gedankenrasen

Gedankenrasen
inmitten der Nacht
Wolkentürme
verhindern die Ruhe
die Du mir gebracht.

Wo bist Du?
Was machst Du nun?
Wie geht es Dir?

Sehnsucht um Mitternacht

Bist Du's wirklich
hab' ich Dich gesehen?

Oder folge ich dem Trugschluß
auf den Grund des Sees?

© Iris 14.09.2003

Leben während der Nacht

Gedankensplitter
Du warst so real
oder nur ein Trugschluss
ein Licht in der Qual?

Ach, könnt' ich hinaus
inmitten aus mir
sucht nicht die Liebe
die beginnt im Hoffen
zu Dir....

Es gibt Dich
auch inmitten der Nacht
Träume werden Dich bringen
im Leben während der Nacht.

© Iris 14.09.2003

Der Sommer

Viel vorgenommen, gewünscht, erträumt
Sonnenstrahlen auf der Haut
freundliches Lachen
ein Lächeln mitten ins Herz
die Kühle des Sees im Wohlsein mit Dir nicht gespürt
Du warst einfach da
mit Deinen Armen
mit Deinem Lächeln
gewitzelt, gekuschelt, gelacht
Mückenstiche vom Abend am See
sind Zeugen der Realität mit Dir.

Vergessen
waren endlose Stunden des Schweigens
und des Wartens auf eine Reaktion von Dir
Verstand ausgesetzt
es existierte nur ein lächelndes Herz

Ich hätt' es besser wissen müssen
anders einschätzen müssen
die Ehrfahrung hätte mich lehren müssen

nichts war zu früh
für mich wars schon lang zu spät
Du warst einfach immer wieder da.

Zwischen den Stühlen
im Alleinsein
im Wunsch,
in Deinen Armen zu liegen
zerrissen im Gefühl
Klarheit zu schaffen
einen Traum weiter zu träumen
die Zukunft unwichtig zu machen

Geplatzt sind Träume
wie eine Wasserbombe,
denn der Inhalt Gefühl war zu schwer
um den Sommer weiter zu geniessen
treiben lassen würde bedeuten
in der Leere, die Du hinterlässt, zu leben.

Der Sommer geht
mit einem klärenden Gewitter
Die Nacht ist kühl
wie der See einst war
Das Wohlsein mit Dir gibt's nicht mehr.

Du bist etwas Besonderes und das sollst Du auch bleiben.

© Iris 25.08.2003

Wenn Du wüsstest....

Wenn Du wüsstest,
was für eine Lücke Du hinterlässt,
würdest Du Dich dann noch einmal umdrehn?

Wenn Du wüsstest,
wie oft ich an Dich denke,
würdest Du dann mit mir sprechen?

Wenn Du wüsstet,
wie sehr ich um Dich trauere,
würdest Du mich dann noch einmal in den Arm nehmen?

Wenn Du wüsstest,
ich würde auf Dich warten,
würdest Du dann Worte finden, damit ich verstehe?

Die Wahrheit ist besser zu ertragen,
als Worte, die nicht gesprochen werden
und unendlich viel Raum für Phantasie bieten
- fernab der Realität.
Ich weiß, Du leidest gerade genau wie ich,
die Brücke zwischen uns
kannst jetzt nur noch Du bauen.

© Iris 18.08.2003

Wer Schuld sucht
wird sie finden
am einfachsten
im Verhalten des Anderen

Wer verstehen will
fängt mit der Suche
bei sich selber an
und schmälert die Schuld des Anderen

Wieder Platz
für Raum und Gefühle schaffen.

© Iris 18.08.2003

Geh

Geh einfach weg,
ich werd’ Dich nie vergessen.....

Wie Menschen
die ich in Liebe begraben habe
Erinnerungen
die ewig bleiben
kaum verblassen

Zu tief
ist die Narbe
die Du hinterlässt

Sie wird schmerzen
immer und immer wieder
bei den Menschen
die mir begegnen
und es ehrlich meinen

Ehrlichkeit
nicht nur in Taten
Worte dürfen nicht fehlen

Möchte’ mich nie mehr verlieren....

Zu stark ...
mit beiden Beinen im Leben,
um Schwäche
im Stolz
im Kummer
im Lacheln
im Leben
zu leben.

Du hast es geschafft
dass ich stürze
weil die klärenden Worte fehlen.

Oh weia
ich vermisse Dich.

© Iris 15.08.2003



Möchte kein Spielzeug sein

Sage Dir tschüs
mit Tränen im Gesicht
Du verdienst mein Herz nicht

Bin mir selbst zu schade

Darf nicht dran denken
wie schön es könnte sein
Dich verbannen aus Gedanken
aus Worten und Taten
Gefühle für Dich
dürfen nicht mehr sein.

Du zerreißt mich
mit Deinem Handeln
gebrauchst mich
als Spielzeug Deines Wohls

bedenke

ein Herz
zerbricht tausendfach

die Scherben auf dem Boden der Tatsachen

sind keine abgelegten Spielzeuge
auf dem Dachboden,
die man irgendwann
neu entdeckt,
entstaubt
und dann wiedergebrauchen kann.

© Iris 14.08.2003

Denk an Dich

Über Nacht
wacht der Vollmond
ich vermisse Dich

Am Morgen
aufgewacht
Gedanken sende ich an Dich

Mittags geträumt
Es gibt eine Zukunft
für Dich und mich

Nachmittags gebangt
hoffentlich
sehe ich Dich

Abends geweint
fühle mich allein
Mich gibt es nicht für Dich.

© Iris 14.08.2003

Am Ende des Traumes stehst immer noch Du

Ein Herz reißt entzwei
Blut tropft in den See des Verlierens
gefüllt mit Schmerz und Sehnsucht
verloren und zu Klump geronnen
die Vergangenheit wächst

- Ich vermisse Dich -

Gekräuselte Oberfläche
kleine Wellen schwappen an den Rand
zunächst noch zaghaft und im Hoffen
bald verloren im Sturm Deines Schweigens

Die Vergangenheit in der schützenden Mauer
die Schatten werden viel zu lang
vergisst die Blume zu blühen
weil die Sonne sie nicht fand

Das Tränenmeer versalzt den Boden sehr
auf dem bald nichts mehr wachsen wird
verkümmert und verloren
die Sinne fest verschlossen
eine Mauer für ein fühlendes Herz

Am Ende meines Traumes
stehst jedoch immer noch Du
und das ist es
das das Herz so sehr verletzt.

- Ich vermisse Dich -

© Iris 31.07.2003

Manchmal wünscht’ ich mir

die Berge des Stolzes versetzen zu können
um herauszufinden
was Dein Lächeln mir gegenüber bedeutet
was Du für mich wirklich fühlst

Beim Erklimmen der Klarheit
bin ich so nah an den Gipfel gekommen
und gleich drauf ins Tal gefallen
in eine Richtung voller Steine.

Mein Weg war verletzend
und hätt’ ich gewusst,
wie sehr ich wieder falle,
ich hätt’ ihn nicht gewählt

Dieses Glatteis,
diese dünne Luft auf dem Gipfel,
hat mir den Atem genommen

Erschöpft finde ich nicht die Kraft
bergan zu steigen
auf einem Pfad
der volle Klarheit schafft

Mein Stolz ist im Wege
und doch
ich vermisse Dich

© Iris 30.07.2003

Atemlos und ohne Ruh’

Würd’ mich gern fallen lassen
in den Frieden,
den Du mir geben kannst.

Mein Herz schlägt für Dich
und Du weißt es sehr genau

Quälende Ungewissheit
seelischer Schmerz
warten auf Worte
die zu Deinem Verhalten passen,
wenn Du bei mir bist,
verhindern die Erlösung durch Tränen

Ich weiss,
Du wirst wieder vor mir stehen,
und vergessen
sind schlaflose Nächte
voller Gedanken
auf der Suche,
Dich zu verstehen.

Du BIST mein Halt
für einige Stunden
und danach
bis zum nächsten Mal
wie ein Traum

Aufkommender Nebel
ersticke in Gedanken
atemlos und ohne Ruh’

© Iris 24.07.2003

Du bist für mich
wie der Mond.....

Von Zeit zu Zeit
groß und rund
präsent
schlafraubend
die Nacht erhellend
kräftig und schön

dann wieder
verschwindend schmal
eine Erinnerung
an Deine Kraft

und ganz weit weg

Ich wollte Dich erreichen
und bin kläglich gescheitert
habe mich verletzt
an Sternenspitzen
im Fall von einem wunderschönen Traum

Habe diesen Traum alleine geträumt
habe Dich gesucht zwischen Kratern der Realität
und bin gestürzt
weil es den Boden dazwischen nur in meinen Träumen gab

Auf dem Grat der Erinnerung balancierend
find ich den Weg zu Dir nur sehr schwer
denn Du reichst mir nicht die Hand
rufst mir nicht entgegen
ich verliere den Weg zu Dir

Mein Irrweg der Gefühle?

© Iris 28.06.2003

Eiskalt erwischt

Habe geträumt
viele Stunden lang
in Deinen Armen
in Deiner Wärme
in Deiner Zärtlichkeit

immer wenn Du es wolltest

und konnte für mich
den Traum in die Realität umsetzen

Hätt' ich geahnt,
dass ich für Dich,
als Du wieder vor mir standest,
wieder nur ein Traum bleiben werde
- hin und wieder mit mir abtauchen
und den Traum bis zum nächsten Treffen einsperrend -

würde mich das Heute
nicht so eiskalt erwischen

fröstelndes Herz
bis zum nächsten Wiedersehen
und nur dann
wenn Du es willst.

Habe gehofft,
Du bist zurückgekehrt,
weil ich ich bin
und nicht
weil Du für eine gewisse Zeit
mit mir abtauchen kannst
in eine Welt
die uns beiden fehlt.

© Iris 25.06.2003

Nie

Nie
fühlte ich mich einsamer
wie jetzt

Nie
waren so viele fremde Arme da, die mich halten wollen,
wie jetzt

Nie
habe ich mich jemals so nach Zärtlichkeit gesehnt,
wie jetzt

Nie
war ich so sehr auf der Flucht vor Gedanken
wie jetzt

Nie
war ich soviel unterwegs,
wie jetzt,
um die Zeit zu überbrücken,
bis dass ich Dich wiedersehen darf,
wenn Du willst.

Nie
habe ich mich so sehr nach bestätigenden Worten gesehnt,
wie jetzt

doch in meinen Träumen kommen sie von Dir!

© Iris 16.06.2003

Wann ist es nicht mehr zu früh?

Im Ungewissen
mit pochendem Herzen
tausend Fragen im Kopf
zuviele Gedanken,
fühlst Du wie ich,
wie geht es weiter,
was wird geschehn,
zum Aussprechen noch zu früh?

Karussell fahren im Sonnenschein
für einige Stunden glücklich sein
das Gewitter herannahen sehen
in der Hoffnung, es zieht vorüber.

Doch beim Aufwachen
sich mitten zwischen Donner und Blitzen befinden.
Es regnet
wie in letzter Zeit sehr häufig -
ins Bewußtsein

Den Schirm aufspannend
versuche, die Gedanken gen Sonnenschein zu lenken,
wandere so dem nächsten Augenblick mit Dir
nasse Füsse nicht spürend
durch Pfützen des Jetzt
entgegen

Wann ist es nicht mehr zu früh?

© Iris 10.06.2003

Schenke Dir ein Lächeln

Schenke Dir ein Lächeln
völlig unbewusst,
dass Du mich beobachtest,
wie geniesserisch ich
Deine Zärtlichkeit
mit geschlossenen Augen annehme.

Schenke Dir ein Lächeln
und Du kannst Dir
in diesem Moment ganz sicher sein
es gehört nur Dir
Du hast mein Gefühl erreicht
wider dem Verstand
auf dem Weg zum Herzen

Ich schenke Dir ein Lächeln
völlig unbewusst,
Dir mein Gefühl
für diesen Moment
zu offenbaren.
Hat es Dich auch
in Deinem Herzen erreicht?

Oder führt dieses Lächeln
Dich wieder weg von mir,
weil Du den Weg
zum Herzen nicht wandern willst?

© Iris 03.06.2003

Ein kleiner neuer Stern am Himmel

Nicht geplant
und völlig unerwartet
und dann aus vollstem Herzen gewollt
in den letzten Monaten schon sehnsüchtig auf Dich gewartet
leuchtest Du, kleiner Stern,
nun außerhalb des wohligen Heimes
Licht zu bringen in die Welt.

Du bist noch so klein
und kaum jemand kann Dich sehen
doch in meinem Herzen
leuchtest Du von Anbeginn.

Ich möcht' Dich begleiten,
zu leuchten,
dass jeder Dich sieht
zum strahlenden Glanz
inmitten der Nacht.

Hab Dich gehalten
und musste bald leider wieder gehn.
Trat aus der Türe
und gleich der Tränen auf dem Gesicht
öffneten sich die Regenwolken

Salz fürs Leben
vermischt im Regen

Was auch geschieht,
ob Du jemals stark leuchtest im Leben,
Du kleiner Stern,
möchte Dir vieles von mir mitgeben.

© Iris 21.05.2003

Für meine kleine Nichte, geb. am 19.05.2003

Eine Stimme am Telefon
ist die Nähe eines Menschen
der gerade an Dich denkt
und über viele Kilometer hinweg
Deine Nähe sucht.

© Iris 18.05.2003

Die Sonne scheint trotzdem

Wenn Du denkst
die Welt geht unter
übersiehst Du vor lauter Wolkenberge
die Sonne
die trotzdem scheint.

© Iris 18.05.2003

Schneller laufen lernen
als die Füsse fähig sind zu tragen
ist das Erlernen eines Vorsprungs
einen Schritt voraus
durch das Leben zu gehen.

© Iris 18.05.2003

Der Umweg

Der Umweg des Lebens
geht über Herz und Verstand
und mittendrin
tobt das Leben!

© Iris 16.05.2003

Weit weg

Das Herz weit geöffnet
der Verstand tobt
im Strudel der Gefühle
hin und hergerissen
Du lebst in mir, in Gedanken und Taten
und bist doch so weit weg.

Weit weg
an Tagen wie heute
in Unruhe gefalen
kein Boden
kein Halt hier und jetzt
Und doch Wärme im Herzen

ich denke an Dich

Unsicher
denn es ist zu früh
einen Pfad zu suchen
Verstand und Glück zusammenzuführen
Hand in Hand der Sonne entgegenzugehen und
den Regen nicht zu spüren

Manchmal auf einer Welle des Glücks schwimmen
Zeit und Raum vergessen
sich jedoch beim Aufwachen
in der Weite des Meeres befinden

Hoffe,
ich ertrinke nicht an Illusionen des Herzens
und der Wahrheit des Verstandes.

© Iris 16.05.2003

Unvergleichbare Freundschaft

Ein Mensch,
der seine Gefühle zeigt,
ist manchmal ein offenes Buch
für Menschen.

Darin zu lesen und zu verstehen
würde bedeuten,
die individuelle Sprache
zu verinnerlichen,
stetig hinzu zu lernen
in einer Sprache
die schwer zu verstehen ist
und täglich neu erlernt werden muss.

Menschen,
die verstehen,
leben in einer Freundschaft,
die unvergleichbar ist
und selbst den ärgsten Sturm übersteht,
weil Freunde bereit sind,
zu lernen und zu verstehen.

© Iris 13.05.2003

Wer bist'n Du?

Hallo, jemand Zuhause?
Hallo, jemand hier?
Wer bist'n Du dort im Spiegel
irgendwoher kenn' ich Dich doch!?
Lang ist's her....
Aber jetzt, ja jetzt erinner' ich mich....
Muss wohl zu einer anderen Zeit gewesen sein
als ich Dich an Tagen wie heute einst lächeln sah
mit glänzenden Augen dem Tag entgegensehend
fröhlich, unbeschwert, erwartungsvoll....

Lass es nicht sterben

Dein Lächeln ist immer noch da,
ich seh es deutlich
ob der tausend Fragen in Deinen Augen.

© Iris 12.05.2003

Es ist nicht so, dass

Es ist nicht so,
dass ich Dich nicht geniesse,
wenn Du einfach mal wieder so
in mein Leben trittst.

Es ist nicht so,
dass ich Dich nicht verstehe,
aber Du belügst Dich selbst
wenn Du bei mir bist.

Wir können uns nicht widerstehen
suchen den Kontakt
fühlen uns in den Armen liegend geborgen
finden Ruhe für eine kleine Weile.

Ich weiss,
worauf ich mich einlasse,
aber es tut
immer und immer wieder weh.

© Iris 22.04.2003

Zurückkehren

Zurückkehren
aus einem Traum
inmitten eines Sonnenuntergangs
die Wärme der Strahlen noch auf der Haut

Zurückkehren
in die Gegenwart;
in eine Realität
in der Du Dich und mich nicht siehst

Zurückkehren
zur Vernunft
Träumen in Erinnerungen
Luftschlösser auf Sand bauen

Vielleicht
wirst Du wieder einmal zurückkehren
vielleicht wirst Du dann
bleiben

Luftschlösser auf Sand
vermischt mit Tränen im Wind
getrocknet im Sonnenschein
Vielleicht, ja vielleicht ein Fundament?

© Iris 22.04.2003

Wie oft....

Wie oft
habe ich mir vorgestellt
Du stehst wieder vor mir

Wie oft
hab ich davon geträumt
die Zeit zurückzudrehen

Wie oft
habe ich mich zurückerinnert
an Stunden voller Zärtlichkeit

Wie oft
habe ich mir Dein Gesicht
in Erinnerung gerufen

Wie oft
habe ich mich selbst
zur Vernunft gerufen

Wie oft
habe ich mich gefragt
was ist falsch gelaufen.

Und dann
ganz plötzlich
warst Du wieder da

Als wärst Du
nie weg gewesen
zuletzt gestern da gewesen.

Alle Vorsätze, alle Gedanken
jeglicher Verstand
sind weggeflogen

Und wieder bist Du nur
eine Erinnerung, ein Fragezeichen
das bleibt.

© Iris 22.04.2003

Immer und immer wieder

Immer wieder
voll daneben

Tränen

Warum?

Alleinsein?

Nein, eigentlich nicht,
aber...

Verkriechen,
nachdenken,
sehen und hören

Ausgelassen feiern
und dann
zurückkehren

Im Leben
überleben
leben?

Lachen und Tanzen
geniessen
fallenlassen

Aufwachen
und Leere fühlen

Warum?
Immer und immer wieder.

© Iris 21.04.2003

Eine kleine Flamme

Schaue Dir zu
Du kleine Flamme
mal ganz ruhig
und mal ganz flackrig
sendest Du Deinen Schein
verträumt schaue ich in Dich hinein

Ein wenig Wärme
in der Dunkelheit der Nacht
die mir hat viele Gedanken gebracht

Du schenkst mir die Ruhe
die ich nicht fand allein
bist einfach da 
mit Deinem Schein.

Du kleine Flamme
ja, Du liesst es zu
dass ich machte wenig später meine Augen zu.

© Iris 19.03.2003

Kein Schirm im Gepäck

In Gedanken
an das Dasein
wertest Du
Deine Ecken und Kanten
begangene Fehler
stärker

als die Freude
um Dich herum

durch Dich gegeben
für viele ein besonderer Mensch
im lächelnden Gesicht

doch

Deine Tränen
in der Ruhe
fließen im Regen
kein Schirm im Gepäck
versalzen der Freunde Suppe nicht.

© Iris 18.03.2003

An Tagen wie heute

An Tagen
wie heute
wo das Weshalb
immer wieder
von Dir
in Frage gestellt wird
wächst
der Wunsch
nicht mehr an Deinen Ort der Ruhe
zurückzukehren
in der niemand anderes wohnt
als Du allein.

So ist es
im Leben
voller Anerkennung und Pflichten
Jubel, Trubel, Heiterkeit,
Spass und Sport,
Freundschaft an allen Ecken und Enden
Nur Du
kennst Dich wirklich allein.

Träume, Ängste, Wünsche
sprichst Du mitten in der Nacht
fernab dessen wie man Dich kennt
es fehlt der Halt und die Wärme
denn Du bist allein.

© Iris 18.03.2003

Kummergedanken

Nur noch
ein kleines Stück
die Flaschen in der Küche
sind Deine Zeugen
nicht weggeräumt
denn niemand wird sie sehen
und Du findest Dich luftleer wieder
fragst nicht mehr nach dem Warum.

Ein letzter Gedanke
wird zum Vorletzten
und dann zum Vorvorletzten
und beschäftigen Dich
die ganze Nacht
im Nebel des Seins

Warum, Wofür, Weshalb?

Und diese Gedanken
halten Dich
vor dem letzten Schritt zurück

denn

die Hoffnung wächst
der Glaube siegt
Du bist Du
hier und jetzt
geformt, gewachsen
für Dein Ich trägst Du die Verantwortung nicht allein
doch Du liesst es zu.

© Iris 18.03.2003

Zwiegespräch am Grab
für meinen verstorbenen Vater

Ich wünschte,
die Erinnerungen Deiner letzten Tage
wären nicht so klar
und würden verblassen

Ich wünschte
Deine Schmerzen
hätt ich für Dich mittragen können,
um Dir
ein letztes Lächeln zu ermöglichen.

Ich wünsche mir
die Sonne scheint nun für Dich
lass den Regen
hier bei mir niedergehen
angewärmt durch Deine Sonnenstrahlen
würden sie mich auch wieder wärmen.

Danke,
dass ich Dich kennenlernen durfte
die Zeit des Verstehens und des Zurückgebens
würde erst jetzt beginnen.

Doch
Du bist nicht mehr da.

Danke,
dass Du mir Leben geschenkt hast.

© Iris 17.03.2003

Warum?

Du lässt mich zurück
ohne ein Wort
ohne eine Geste
ohne Reaktion.

Ich fühle
noch immer Deine Umarmung
noch immer Deine zärtlichen Küsse
noch immer Deine Wärme
noch immer Deine Nähe
grad so,
als wärst Du gleich neben mir
als wärst Du gar nicht weg

Ich höre
noch immer Deine Stimme
ich fühle
noch immer Deine Zärtlichkeiten
ich empfinde
noch immer Dein Verhalten
die das Gefühl auch in Deinem Herzen bestätigt
und kann nicht glauben
dass es Lüge war

Dreh Dich noch einmal um
und schau in meine Augen

sag mir
was passiert ist

damit ich Dich verstehen kann

© Iris 07.03.2003

Im Unklaren

Im Unklaren
viel Platz und Raum
der Gedanken
Träume
Trauer
Gefühlschaos

Unsicher
was soll ich denken
unsicher
wie soll ich handeln
sicher
in dem was ich für Dich fühle

Das Herz pocht
sehr laut
höre hin
und komm nicht zur Ruh'

Das Herz schlägt für Dich

und ich warte auf eine Antwort von Dir.

© Iris 04.03.2003

Zu den Sternen fliegen

Ich will
mit DIR
zu den Sternen fliegen
Sternenstaub berühren
Hand in Hand
ich lass es bei mir geschehen
bin bereit
und warte auf Dich.

Komm,
flieg mit mir
dem Glanz entgegen
das Ziel fest im Blick
auf einer langen Reise
in eine ungewisse Zukunft
voller Träume und Sehnsucht

lass es auch bei Dir geschehen.

© Iris 03.03.2003

Zaghaft

Zaghaft
flattern die Schmetterlinge
im Bauch
und suchen nach
einem Zeichen
einem Wort
einer Geste,
Du fühlst auch so
um freudig
wild
frühlingsgleich
zu tanzen
in der Gefühlssonne

solltest Du für mich fühlen

Zaghaft
lass ich Dich
in mein Herz hinein.
Ein weiter Weg
der Gefühle
noch reserviert und misstrauisch
denn fast schon tod geglaubt
fast schon vergessen
ist die Hoffnung
es gibt einen Menschen
der genauso fühlt.

Oft verletzt
sehr viele Narben
ein Nadelöhr
zum Herzen
musst Du durchschreiten
bis dass ich vertrauen kann.

Wir müssen uns eine Chance geben,
wenngleich der Verstand tosend warnt.

© Iris 24.02.2003

Sonnenschein für Träume

Denke
oft an Dich
Du lächelst
Sonnenschein für Träume.

Wärme
erreicht das Herz
wider dem Verstand
Sonnenschein für Träume

Deine
Worte aus weiter Ferne
Nahrung für die Seele
Sonnenschein für Träume

Frage
offen und ehrlich
komm, wir lernen uns kennen
Sonnenschein für Träume

© Iris 19.02.2003

Ungewiss

Manchmal
könnt ich im Erdboden versinken
in meinen eigenen Tränen ertrinken.

Manchmal
schreit die Seele nach Liebe
Menschen gehen durch des Lebens Siebe.

Manchmal
bleibt ein Sandkorn hängen
das möchte in mein Herz hinein rennen.

Oft
bleibt die Frage zurück
find ich wirklich einmal mein großes Glück?

Jetzt
Fragen über Fragen
kann ich einen Anfang wagen?

Oder
bleibt das kurzzeitige Glück
wieder nur zurück.

© Iris 18.02.2003

Schenke Dir Flügel

Möcht' Dir gerne Flügel schenken,
Flügel,
die Dich hoch hinaustragen,
das Jetzt in Ruhe von oben zu betrachten.

Du allein mußt Deine Gedanken ordnen
und in eine Richtung lenken,
die Du gerne gehen möchtest.

Der Wind des Herzens streichelt Deine Flügel
und läßt Dein Lächeln ob seiner Zärtlichkeit gen Sonne blicken,
die das Jetzt in unwirklich klaren Farben leuchten läßt.

Irgendwann ebbt auch Dein Sturm der unsicheren Gefühle ab
und Deine Gedanken leiten Dein Herz
auf dem Boden der Tatsachen das Richtige zu tun.

Dunkle Wolken ziehen gen Vergangenheit
ein Sonnenstrahl trifft Dein Ich,
wärmend für Dich und vielleicht auch für mich.

Besuch mich mit Deinen Gedanken,
die nun Flügel haben.

© Iris 12.02.2003

Die Wahrheit liegt in Deiner Hand

Lass nicht zu
dass ein Herz bricht
weil der Lüge Pflock tiefe Wunden hinterlässt

Lass nicht zu
dass Dein Lächeln stirbt
weil Dein Gewissen Dich erdrückt.

Lass nicht zu
dass Dein Freund weint
weil der Halt zerbröckelt.

Lass nicht zu
dass die Lüge um sich greift

Die Wahrheit ist nichts Besonderes!
Wahrheit ist etwas Selbstverständliches!

© Iris 28.01.2003

Endgültig aus dem Kopf vertrieben

Der Kick
mit dem Feuer zu spielen
die Gewissheit
mir die Finger zu verbrennen
das Wissen
heut' Abend nicht allein zu sein

gestatteten Dir,
wieder einmal in mein Leben zu treten

um abermals eine Verwüstung zu hinterlassen.

Du hast nichts anderes im Sinn,
Du willst verletzten,
Du willst gebrauchen,
Du willst Dir um Dein Verhalten keine Gedanken machen,
Du willst einfach wieder präsent sein,

weil Du weißt,
Du bist noch tief in meinem Kopf,
der erste Weg, Dich aus dem Herzen zu verbannen,

dort möchtest Du bleiben, darf Dich nicht vergessen,
mit der Gewißheit,
dass ich Dich wieder mit offenen Armen empfangen werde,
mag heut' Abend nicht alleine sein.

Und ich bin selbst schuld daran,
warum ließ ich es abermals zu?

Aber,
nun hast Du das Spiel zu weit getrieben...

© Iris 27.01.2003

Stehplatz-Mitte

Stehe auf einem übervollen Bahnhof
Viele Menschen um mich herum
Viele Freunde, die mit mir reden,
aber ich höre sie kaum.

Bin leer
ausgelaugt
und unendlich müde
verpasse gerade den Zug gen Heimat,
Nicht weiter schlimm,
hätt' eh nur einen Stehplatz bekommen,
keine Zeit zum Ausruhn.

Da kommt der nächste Zug gefahren,
wieder übervoll,
Stehplatz-Mitte,
Haltegriffe nicht zu erreichen,
schwanke bei Tempo 80
Den Halt verlieren, gilt hier nicht.

Erschrocken
sehen die Menschen um mich herum
Tränen in einem lächelnden Gesicht
Peinlich berührt
reicht da jemand ein Taschentuch
ich kenne ihn nicht.

Ein Lächeln kommt zurück
ein fragendes Paar Augen
schließe meine Augen
schlucke die Tränen herunter

Der Heimatbahnhof naht
stürze heraus
tief durchatmend
den salzigen Geschmack noch im Mund

© Iris 22.01.2003

Menschen hinterlassen Fussabdrücke im Herzen

Viele Menschen
treten in Dein Leben
hinterlassen
freudige Erinnerungen
lächelnde Annekdoten
traurige Erinnerungen
und jeder Einzelne
nimmt ein Stückchen
Deines Herzens mit.

Viele Tränen
geweint in dunkler Nacht
alleine
frierend
die Sehnsucht nach
starken Armen
Wärme
Zärtlichkeit

bleibt

und die Menschen
sehen all das nicht,
denn sie blicken
in ein lächelndes Gesicht.

Wie eine Blume
im Laufe der Zeit welkt,
so stirbt
ein Lächeln,
wenn dafür keine Kraft
mehr bleibt,
denn manche Menschen
nehmen zu viel des Herzens mit.

© Iris 20.01.2003

Schenke Dir....

Schenke Dir ein Lächeln
mit glänzend dreinblickenden Augen
deren Glanz,
gezeugt von der Einstellung im Leben,
Mut gibt,
ein Lächeln zurückzugeben.

Schenke Dir ein liebes Wort,
gestärkt aus eigener Erfahrung,
geprägt aus Deiner Erfahrung,
Balsam für die verletzte Seele,
heilen lässt der Vergangenheit Narben
und optimistisch in die Zukunft blicken lässt.

Schenke Dir einen lieben Gedanken,
gestärkt aus der Freundschaft,
die Gewissheit gibt,
wir sind füreinander da.

Das Lächeln,
das liebe Wort
und der liebe Gedanke
lässt den Tag
mit einem Lächeln beginnen
und lässt zur Ruhe kommen in der Nacht.

Danke, dass es Freunde gibt!

© Iris 15.01.2003

Liebesbrief an mein Pferdchen ("Eumelchen")

Grüsse Dich,
Du kleines Wesen auf 4 Beinen,
so ungezämt und kraftvoll,
das mich immer wieder lächeln läßt.

Du nimmst mir meine Sorgen
und läßt mich umdenken,
forderst mich in jeglicher Hinsicht
und dann
ganz zärtlich und hingebungsvoll
tröstest Du mich
instinktiv im richtigen Augenblick.

Ich kenne
Deine ureigene Sprache nicht
und doch hast Du gelernt
die meine ganz richtig zu deuten.
Dein Instinkt
lenkt Dein Verhalten.
Verstehe Dich ohne Worte.

Bin Dir dankbar
für viele endlose Stunden,
in denen Du mir Deine Welt zeigst,
in denen Du mein Leben teilst.
Mag Dich nicht hergeben,
für nichts auf der Welt.

Ich bin bereit,
für Dich alles zu tun,
damit Du möglichst lange
auf allen 4 Beinen stehenbleibst.

So treuen und ehrlichen Augen
bin ich bei einem Menschen noch nie begegnet.

© Iris 05.01.2003

Gegensätze

Kalt die Wand
Warm der Stoff
Dunkel die Nacht
Hell die Sonne
Rauh die Stimme
Weich das Herz
Salzig die Tränen der Sehnsucht
Süss das Leben, das ich lebe.

© Iris 04.01.2003

Träume

Träume
manchmal real
manchmal unwirklich
ein Ziel vor Augen
eine Zukunft im Blick.
Lass
mich meine Träume
nie vergessen
denn auch etwas Unwirkliches
läßt Dich
leben den Tag.

© Iris 04.01.2003

Es ist nie zu spät

Es ist nie zu spät
zuzugeben
wir haben uns vertan.

Es ist nie zu spät
in ein Herz zu hören
und ein leises Pochen wahrzunehmen

Es ist nie zu spät
nach allen Worten zu sagen
Du fehlst mir

Es ist nie zu spät
in eine Zukunft zu schauen
mit Phantasie

Es ist jedoch zu spät
zu sagen
ich brauche Dich nicht.

© Iris 04.01.2003

Nachdenklicher Single

Alleinsein
Nähe, Wärme,
Zärtlichkeit und Liebe vermissen
erdrückende Stille
beim Nachhausekommen,
leben in spontaner Art und Weise,
den Tag erleben.

Liebevoller Vater, alleingelassener Ehemann

Alleinsein
obwohl Du nicht alleine bist
die fehlende Liebe in den Augen vermissen
Nähe, Wärme und Zärtlichkeit
nur noch als fast vergessene Erinnerung bewahren
Gefangensein im Ich?

Oft denke ich,
es war verkehrt,
wegzulaufen und die Liebe
neu zu suchen.

Doch Menschen wie Du,
die in einer Welt zu leben,
gezählt in Jahren bis zum Leben,
eingeschlossen
in einer einst glücklichen Welt
fehlt es an mehr
als meine Vorstellungskraft hergibt.

© Iris 04.01.2003

Du und Ich = WIR

Hey Du
schau nicht an mir vorbei
sieh in meine Augen
und glaube
was Du darin siehst.

Fühl
die Fehler
die wir gemeinsam begangen haben
und höre
den Herzschlag
wenn wir zum Zuhören
bereit sind.

Glaube
an ein WIR
und nicht an ein
Du
und
Ich.

Vergiß
den Schmerz der Lüge
und verzeih mir
jedes einzelne Wort
das Dich
verletzt hat.

Ich fühle
ein WIR
jedoch lebe ich
ein Ich
doch die Sehnsucht
der Vergangenheit
lebt in unserer
Zukunft weiter.

© Iris 04.01.2003

Bewußtsein

Es wird mir immer mehr
bewußt
dass es besser ist
auf der
Suche der Liebe
zu sein
als eine Liebe
zu leben
die der Vergangenheit angehört.

© Iris 04.01.2003

Freunde?

Gefühlt mit mir
gefühlt mit Dir
Offenheit
Wärme
Füreinander dasein
Zeit füreinander
gelacht
getrauert
in den Arm genommen

und dann

völlige Stille

Habe ich mich getäuscht
Habe ich Dich getäuscht
Bist Du enttäuscht

ich bin es

© Iris 02.01.2003

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